Lage
Die Thermenregion erstreckt sich mit über 2000 Hektar südlich von Wien zum Wiener Becken. Entlang der Hügel des Anningers (Bezirk Mödling) bis weiter zum Lindkogel (Bezirk Baden) reihen sich hier zahlreiche Weinreben aneinander. Unterteilt wird diese Lage in zahlreiche Rieden die Namen wie „Mandl-Höh“, „Igeln“ oder „Rodauner“ tragen.
Boden
Vor mehr als 19 Millionen Jahren überflutete ein Meer das gesamte Wiener Becken. Überreste von Muscheln, Schnecken und anderen Meeresbewohnern finden sich noch immer im Boden des Weinbaugebiets. Durch den Rückzug des Wassers entstanden reiche Ablagerungen von Schotter, Tegel und tonhaltigen Sanden.
Durch den hohen Kalkanteil eignet sich das Gebiet als ideales Anbaugebiet von Zierfandler und Rotgipfler.
Klima
Das pannonisch-subkontinentale Wetter, mit seinem heißen und trockenen Sommer, dem trockenen Herbst und dem verhältnismäßig kühlen Winter, bietet beste Bedingungen für die Reben.
Ständige Luftbewegungen lassen, vor allem im Herbst den Tau oder Regen, lassen die Reben rasch abtrocknen und können so länger am Weinstock gedeihen. Die Erhebungen der Hausberge Anninger und Lindkogel schützen die Region vor starken West- und Nordwestwinden.
Mit über 1800 Sonnenstunden reifen die Trauben hervorragend. Es bilden sich Aromen und die nötige Säure.